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Der kanadische Goldproduzent Caledonia Mining (WKN: A1T8MT / TSX-V: CAL) hat heute – wie bereits vergangene Woche auf einer Roadshow durch Deutschland, Liechtenstein und die Schweiz angekündigt – einen neuen NI 43-101-Bericht sowie eine vorläufige Wirtschaftlichkeitsbewertung ('Preliminary Economic Assessment' = PEA) zur geplanten Erweiterung der simbabwischen 'Blanket'-Mine vorgestellt, an der das Unternehmen zu 49 % beteiligt ist. Demnach hat die vom unabhängigen südafrikanischen Bergbau-Beratungsunternehmen Minxcon durchgeführte Studie ergeben, dass Caledonia beim angestrebten Ausbau der Mine unterhalb des bisher erreichten 750 m-Levels bis zu einer Tiefe von 1.120 m mit einer internen Verzinsung der Investitionskosten von 267 % rechnen könne. Zudem wurde ein aktueller Kapitalwert ('Net Present Value') der Mine von 147 Mio. USD (≈ 167,5 Mio. CAD) ermittelt.
Wie im bereits Anfang November vorgelegten überarbeiteten Investitionsplan für die 'Blanket'-Mine dargestellt, soll durch einen Ausbau der unterirdischen Infrastruktur und Logistik der Mine eine effizientere und nachhaltigere Produktion gewährleistet werden. Kernziel der in diesem Zusammenhang geplanten Maßnahmen ist es, bis zum Jahr 2021 – zusätzlich zu den bis dahin verbliebenen rund 6.000 Unzen aus nachgewiesenen bzw. wahrscheinlichen ('proven & probable') Ressourcen – den jährlichen Abbau von 70.000 bis 75.000 Unzen aus derzeit nur als 'abgeleitet' ('inferred') definierten Goldressourcen zu ermöglichen. Darüber hinaus soll die langfristige Betriebseffizienz, Flexibilität und Nachhaltigkeit der Mine verbessert werden.
Im Rahmen der nun von Minxcon durchgeführten Überprüfung dieser Investitionspläne, bei der ein Goldpreises von 1.250,- USD pro Unze sowie eines realen Abzinsungsfaktors von 8,36 % zugrunde gelegt wurde, konnte u.a. bestätigt werden, dass sich durch die geplanten Maßnahmen die abbaubaren Reserven um rund 345.000 Unzen erhöhen dürften. Zudem wurde festgestellt, dass zur Amortisierung der Ausbaukosten in Höhe von insgesamt rund 46,6 Mio. USD ein Goldpreis von 775,- USD pro Unze erforderlich ist und dass hierfür lediglich 3 % des geförderten Goldes aus bislang als 'abgeleitet' eingestuften Ressourcen stammen müssen. Darüber hinaus konnte unter Berücksichtigung der Ausbauvorhaben ein Kapitalwert der Mine ermittelt werden, der mehr als doppelt so hoch ausfiel wie der Wert der Mine auf Basis der bisherigen Reservenschätzung, der lediglich bei 66 Mio. USD lag.
Caledonias CEO Steve Curtis zeigte sich in einer Stellungnahme entsprechend erfreut über das positive Ergebnis der Minxcon-Studie und den hohen prognostizierten internen Zinsfuß, der bestätige, dass es sich bei der 'Blanket'-Mine um ein sehr aufregendes Projekt handele. Zudem unterstütze der hohe Anteil der Investition, der durch den Abbau von Reserven und Ressourcen mit einem höheren Zuverlässigkeitsniveau als jenem von abgeleiteten Ressourcen wiedererlangt werden könne, die Auffassung der Geschäftsführung, dass der überarbeitete Investitionsplan auf konservativer Basis erstellt worden sei.
Nimmt man nun Caledonias Anteil am ermittelten Kapitalwert der Mine als Maßstab, der bei einem angenommenen Goldpreis von 1.250,- USD pro Unze bei etwa 82 Mio. CAD liegt, so bedeutet dies unter Einbeziehung des zuletzt ausgewiesenen Barmittelbestands von fast 27 Mio. CAD, dass der aktuelle Börsenwert von ca. 39 Mio. CAD nur etwa einem Drittel des tatsächlichen Unternehmenswertes entspricht und somit noch über großes Steigerungspotential verfügt.
Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte
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Quelle: Caledonia stellt Wirtschaftlichkeitsbewertung für ‚Blanket‘-Ausbau vor