Der kanadische Goldproduzent Klondex Mines (ISIN: CA4986961031 / TSX: KDX – http://bit.ly/1uSL3wt -) hat am Mittwoch seine Zahlen für das zurückliegende Geschäftsjahr 2014 sowie dessen Schlussquartal präsentiert. Dabei konnte die im US-Bundesstaat Nevada aktive Gesellschaft für ihr erstes Produktionsjahr einen Reingewinn von 18,3 Mio. CAD bzw. 0,16 CAD pro Aktie vermelden.
Das Unternehmen profitierte vor allem von einem erfolgreichen 4. Quartal, in dem man den Edelmetallabsatz gegenüber dem vorangegangenen 3-Monats-Zeitraum um 16 % auf 32.617 Unzen Goldäquivalent – 26.272 Unzen Gold und 400.706 Unzen Silber – steigern konnte. Zusammen mit einem um 1,3 % höheren durchschnittlichen Verkaufspreis von 1.234,- USD pro Unze Gold bzw. 17,15 USD pro Unze Silber ergab sich somit ein Quartalsumsatz von 44,6 Mio. CAD. Insgesamt konnte Klondex vergangenes Jahr 88.352 Unzen Goldäquivalent, davon 70.661 Unzen Gold sowie rund 1,1 Mio. Unzen Silber, absetzen und einen Umsatz von 121,7 Mio. CAD erwirtschaften. Der dabei erzielte durchschnittliche Goldpreis lag bei 1.264,- USD je Unze, der entsprechende Silberpreis bei 18,47 USD pro Unze.
Der Cash-Flow fiel allerdings im 4. Quartal mit 10,7 Mio. CAD etwas niedriger aus als noch in den Monaten Juli bis September, in denen man 16,2 Mio. CAD generieren konnte. Für das Gesamtjahr belief sich der Cash-Flow auf 33,1 Mio. CAD. Ein Grund für diese Entwicklung dürften die gestiegenen Produktionskosten sein, die im 4. Quartal bei 603,- USD pro Unze Goldäquivalent (Q3: 563,- USD) und damit etwa 3 % über dem Jahresdurchschnitt von 585,- USD pro Unze lagen. Unter Berücksichtigung des Nebenproduktes Silber stiegen die Goldgewinnungskosten im 4. Quartal sogar um 11 % auf 487,- USD pro Unze. Im Jahresmittel betrugen sie damit schließlich 454,- USD pro Unze.
Der Nettogewinn für das Schlussquartal fiel mit 9 Mio. CAD bzw. 7 CAD-Cents pro Aktie dennoch höher aus als von den meisten Analysten erwartet. Diese hatten zuvor lediglich mit durchschnittlich 0,04 CAD pro Aktie gerechnet.
In den letzten drei Monaten des Jahres investierte Klondex noch einmal 10,5 Mio. CAD in die Exploration und Entwicklung seiner 'Midas'-Mine sowie in das 'Fire Creek'-Projekt. Damit standen am Jahresende Gesamtinvestitionskosten von 30,8 Mio. zu Buche. Das Nettoumlaufvermögen ('working capital') zum Stichtag 31.12.2014 gab das Unternehmen hingegen mit 56 Mio. CAD an. An Barmitteln konnte man zu diesem Zeitpunkt erfreuliche 52,8 Mio. CAD ausweisen.
Klondex-Präsident und -CEO Paul Huet zeigte sich angesichts der positiven Geschäftszahlen stolz auf die Leistung und das Engagement seiner Belegschaft, der es gelungen sei, bereits im ersten Produktionsjahr rund 108.000 Unzen Goldäquivalent zu fördern. Zudem habe man viele Synergien zwischen dem 'Fire Creek'-Projekt und der 'Midas'-Mine nutzen können, wodurch man zu einem der am günstigsten produzierenden Gesellschaften der Branche avanciert sei. "Wir beginnen 2015 mit neu veröffentlichen Reserveplänen für 'Midas' und 'Fire Creek', die für die kommenden Jahre freien Cash-Flow und Profitabilität generieren werden" so Huet weiter, der damit auch schon einmal einen Ausblick auf die Zukunft warf. "Wir werden auf den Fundamenten aufbauen, die wir 2014 errichtet haben, wobei wir von weiteren Kostensenkungen und Produktivitätssteigerungen profitieren wollen."
Insgesamt rechnet das Unternehmen in diesem Jahr mit der Produktion von 120.000 bis 125.000 Unzen Goldäquivalent. Die dabei anfallenden Kosten sollen demnach zwischen 550,- und 600,- USD pro Unze rangieren. Hinsichtlich der Gesamtförderkosten ('all-in sustaining costs') geht man hingegen von einer Größenordnung zwischen 800,- und 850,- USD pro Unze aus.
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Ihr
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Quelle: Klondex schließt erstes Produktionsjahr mit 18,3 Mio. CAD Gewinn ab