Kombination aus Zytotoxinen, die auf IL-13RA2- und EphA2-Rezeptoren gerichtet sind, erweist sich in der Krebstherapie bei Hunden mit intrakraniell lokalisierten Spontangliomen als hochwirksam
Vancouver, British Columbia / 1. September 2020 – WPD Pharmaceuticals Inc. (WPD oder das Unternehmen) (CSE: WBIO) (FWB: 8SV1) – ein auf klinische Prüfungen spezialisiertes Pharmaunternehmen – freut sich ganz besonders zu berichten, dass in einer vor kurzem veröffentlichten Studie das hohe therapeutische Potenzial der auf die IL-13RA2- und EphA2-Rezeptoren gerichteten Zytotoxine des Arzneimittelkandidaten WPD101 bestätigt wurde. Die Studie kam zum Schluss, dass die Kombination aus diesen Zytotoxinen in der Krebstherapie bei Hunden mit intrakraniell lokalisierten Spontangliomen hochwirksam ist.
WPD101 ist eine Mischung aus rekombinanten Fusionsproteinen/Konjugatproteinen, welche für die Behandlung des Glioblastoms (GBM) entwickelt wurde. Das Glioblastom zählt zu den aggressivsten bösartigen Tumorerkrankungen des zentralen Nervensystems und man nimmt an, dass dieser Tumor in normalen Gliazellen entsteht. Dank der klinischen Entwicklung von WPD101 erhalten GBM-Patienten Zugang zu innovativen, zielgerichteten molekularen Therapien als Alternative zu einer herkömmlichen, wenig wirksamen Behandlung.
Für die Durchführung der klinischen Phase-I-Studie an Hunden mit bösartigen Spontangliomen zeichnete ein Team unter der Leitung von John H. Rossmeisl, DVM, MS, Leiter des Department of Small Animal Clinical Sciences am Virginia-Maryland College of Veterinary Medicine, und Waldemar Dbiski, MD, PhD, Professor für Krebsbiologie und Direktor des Brain Tumor Center of Excellence am Wake Forest Baptist Medical Center Comprehensive Cancer Center, Winston-Salem, NC (USA), verantwortlich. Dr. Dbiski ist Mitglied im wissenschaftlichen Beirat von WPD. Die Ergebnisse dieser umfassenden Studie an Hunden mit Hirntumoren, bei der es sich um die erste ihrer Art handelt, wurden seitens der Society for Neuro-Oncology in der Fachzeitschrift Neuro-Oncology (Oxford University Press‘) veröffentlicht. (Lesen Sie hier die Publikation in voller Länge)
Das Experiment an Hunden mit Spontangliomen ist ein translationales Modell, das den Erkrankungen beim Menschen am nächsten kommt und möglicherweise eine Bewertung der potentiellen Wirksamkeit in Humanstudien hinsichtlich der biologischen und technologischen Aspekte einer Behandlung von größerer klinischer Relevanz zulässt. Ein Ansatz in der Gliomtherapie ist der Einsatz von zielgerichteten Zytotoxinen, die an Plasmamembranrezeptoren von Tumorzellen binden und in weiterer Folge eingeschleust werden, um eine letale Toxinladung an die Zielzellen abzugeben.
In den Gliomen bei Hunden kommt es, ähnlich wie in menschlichen GBM-Zellen, zu einer Überexpression der tumorassoziierten IL-13RA2- und EphA2-Rezeptoren, die in normalen Hirnzellen nicht vorhanden sind. IL-13RA2 und EphA2 können gemeinsam bei mehr als 90 % der GBM-Patienten und Hunde mit GBM nachgewiesen werden.
In der veröffentlichten Studie wurden 17 Hunde mit einem diagnostizierten Gliom und einer positiven Immunhistochemie im Hinblick auf IL-13RA2 (17/17)- oder/und EphA2 (11/17)-Rezeptoren mit einer ansteigenden Dosis von IL-13- und EphrinA1-basierten Zytotoxinen therapiert. Die Zytotoxine wurden mit Hilfe einer speziellen Verabreichungsmethode (Convention Enhanced Delivery/CED) eingebracht. Mit der CED-Methode gelang eine konsistente Einbringung der Zytotoxinmischung in den Tumor; die mediane Abdeckung des Tumors lag bei 70 % (Schwankungsbereich: 40-94 %)
Es wurden keine dosislimitierenden Toxizitäten beobachtet. Nach 42 Behandlungstagen konnte bei 15 von 16 Hunden eine Volumenreduktion des Tumors nachgewiesen werden, die mediane Reduktionsrate lag bei 42 % (Schwankungsbereich: 5-94 %). Ein objektives Ansprechen des Tumors wurde bei 8 von 16 Hunden (50 %) festgestellt, wobei die mediane Tumorvolumenreduktion 79 % betrug (Schwankungsbereich: 65 – 94 % Tumorrückbildung).
Die Studienautoren kommen zum Schluss, dass die Verabreichung von auf IL-13RA2/EphA2-Rezeptoren gerichteten Zytotoxinen mit der CED-Methode in einer Konzentration zwischen 0,05 bis 1,6 mg/ml L sicher ist und es bei 50 % der Hunde mit einem Gliom zu einem klinisch relevanten Ansprechen kommt.
Die Veröffentlichung der Forschungsergebnisse wurde mit Hilfe von bundesstaatlichen, institutionellen und karitativen Zuwendungen finanziert.
WPD ist derzeit mit der Entwicklung der Produktionsabläufe für die Frühphase von klinischen Humanstudien befasst, die in etwa innerhalb eines Jahres abgeschlossen sein sollte. Das WPD-Portfolio umfasst die Arzneimittelkandidaten WPD101, WPD102 und WPD103. Zudem verfügen WPD und seine Lizenzgeber über 40 Patente bzw. Patentanmeldungen in den Vereinigten Staaten, Kanada und der Europäischen Union.
Über WPD Pharmaceuticals
WPD ist ein biotechnologisches Forschungs- und Entwicklungsunternehmen mit dem Schwerpunkt Onkologie und Virologie, d.h. Forschung und Entwicklung von Arzneimitteln mit biologischen Verbindungen und kleinen Molekülen. WPD verfügt über 10 neuartige Arzneimittelkandidaten, von denen sich 4 in der klinischen Entwicklung befinden. Diese Arzneimittelkandidaten wurden an medizinischen Institutionen wie der Mayo Clinic und der Emory University erforscht und WPD arbeitet derzeit mit der Wake Forest University sowie führenden Krankenhäusern und wissenschaftlichen Zentren in Polen zusammen.
WPD hat Lizenzverträge mit Wake Forest University Health Sciences und zwei börsennotierten US-Unternehmen abgeschlossen, die WPD jeweils eine exklusive, gebührenpflichtige Unterlizenz für bestimmte Technologien des Lizenzgebers gewähren. Solche Vereinbarungen gewähren WPD u.a. bestimmte Forschungs-, Entwicklungs-, Herstellungs- und Vertriebsrechte. Das Gebiet, auf das sich die Unterlizenzen von CNS Pharmaceuticals und Moleculin Biotech beziehen, schließt 30 Länder in Europa und Asien ein, darunter auch Russland.
Für das Board:
‚Mariusz Olejniczak‘
Mariusz Olejniczak
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Tel: 604-428-7050
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